Mittwoch, 14. März 2018

Fake-Mails von der Klarna Bank mit Trojaner im Anhang

Achtung unseriöse email

Betreff der email: Rechnung, Mahnung, Zahlungsaufforderung o.ä.

Scheinbarer Absender: Klarna Bank AB

Inhalt der schädlichen email (in Textform):
Inhalt der schädlichen email:

Sehr geehrte(r) X,

leider mussten wir feststellen, dass unsere Zahlungserinnerung Nr. 649015475 bis heute ergebnislos blieb. Nun geben wir Ihnen nun letztmalig die Möglichkeit, den ausstehenden Betrag der Firma Klarna Billpay GmbH zu begleichen.
Aufgrund des andauernden Zahlungsverzug sind Sie angewiesen zusätzlich, die durch unsere Beauftragung entstandene Gebühren von 96,57 Euro zu tragen. Da Sie sich in Verzug befinden, sind Sie auch zur Zahlung der Zinsen verpflichtet (§§286, 288 BGB).
Bei Rückfragen oder Anregungen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von 72 Stunden. Um zusätzliche Mahnkosten auszuschließen, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Zahlungseingänge bis zum 22.02.2018.

Vertragliche Personalien:
X
Bitte überweisen Sie den nun fälligen Betrag unter Angaben der Rechnungsnummer so rechtzeitig, dass dieser spätestens zum 07.03.2018 auf unserem Bankkonto verbucht wird. Falls wir bis zum genannten Termin keine Zahlung bestätigen, sind wir gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Inkasso zu übergeben. Sämtliche damit verbundenen zusätzliche Kosten werden Sie tragen.
Eine vollständige Forderungsausstellung NR649015475, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigelegt.

Mit besten Grüßen
Sachbearbeiter Jonathan Fugger
Ergänzende Anmerkungen: Der Inhalt der Mail kann - wie auch der Betreff - variieren. Im Anhang der Mail befindet sich ein Trojaner; also nicht öffnen!

Die Polizei Niedersachsen rät:

Sollten Sie bereits den Anhang auf einem Windows-Rechner ausgeführt haben, so raten wir zu einer sofortigen vollständigen Prüfung mit einem aktuellen Antivirenprogramm. Zusätzlich können Sie auch die EU-/PC-Cleaner von Opens external link in new windowwww.botfrei.de nutzen.

Vermeiden Sie den Login auf Webseiten und das Onlinebanking, solange der Computer nicht von der Schadsoftware befreit ist. Im schlimmsten Fall hilft nur eine Neuinstallation des Betriebssystems.

Zudem sollten Sie bei Ihrer örtlichen Dienststelle Anzeige erstatten.

Die echte Klarna Bank warnt ebenfalls auf der eigenen Webseite vor diesen Fake-Mails.