Mittwoch, 18. Dezember 2013

pay-pal: Deaktivierung folgt! Dringend eInformation zu Ihrem Kundenkonto

 
Diese Version ist besonders geschickt gemacht: der Empfänger wird mit korrektem Namen angeschrieben - das erzeugt schon mal Vertrauen. Und es geht um einen "Datenabgleichprozess": das Verfahren, dass hierbei durchgeführt werden soll, ist angeblich im System integriert und muss bis zum 20. Februar aktiviert werden - sonst droht die Sperrung des Kontos. Eine Entsperrung danach wäre dann kostenpflichtig. 

Bei genauerer Betrachtung stellt man dann fest, dass der Absender "Pay-Pal Mannheim" ist. Also nicht das "echte" PayPal. Zudem würden Maßnahmen dieser Art vom Portalbetreiber immer so eigeleitet werden, dass man sich auf dem entsprechenden Konto normal einloggt und nicht per Link, der in der E-Mail übergeben wurde. Diese Links führen immer - auch wenn sie noch so echt aussehen - zu einer fremden Plattform und alle Zugangsdaten die man da eingibt, um sich scheinbar einzuloggen, werden von dem Betreiber der Plattform ausgelesen und gespeichert. Also: nichts anklicken oder gar Daten preisgeben; weg damit in den Müll.....

Diese Form des Betrugs nennt sich "Phishing": es wird versucht, unter Vorspielung falscher Tatsachen persönliche Daten dem Opfer zu entlocken. Das können z.B. PINs und TANs für das Online-Banking, Kreditkartennummern oder Kontopasswörtern sein. Auf diesen drei Seiten hat PayPal wichtige Infos zum Thema zusammengestellt: Informationen zu Phishing, Erkennen von Phishing, Prävention von Phishing.
Hier sehen Sie zur Ergänzung noch die Bestätigung von PayPal selbst, dass das Unternehmen die Leute in E-Mails auffordert, sich direkt über das Konto einzuloggen (Quelle: Screenshot-Auschnitt der Seite www.paypal-deutschland.de) - zum Vergrößern bitte anklicken: